Mitarbeiter des St. Katharinen Hospitals erzählt von seinem spontanen Hilfstransport
Frechen/ Pulheim. Die Erlebnisse wirken noch nach bei ihm. Das merkt man dem Frechener Krankenhausmitarbeiter Mark Kilimann an, während er von seinem Hilfstransport zur Balkanroute erzählt, von dem er am Wochenende zurückgekehrt ist.
Frechen/Pulheim. Die Bilder von Zehntausenden Menschen, die zu Fuß über Wiesen und Felder entlang der berüchtigten Balkanroute flüchten, werden Mark Kilimann irgendwann einfach zu viel. „Ich sah Kinder mit ihren Eltern im Dreck und in der Kälte“, erzählt der 36-jährige Mitarbeiter des Frechener St. Katharinen-Hospitals.
Frechen. Die Bilder haben ihn bewegt: Am kommenden Donnerstag will Mark Kilimann, kaufmännischer Mitarbeiter im Frechener St.-Katharinen Hospital, auf eigene Initiative auf die „Balkanroute“ fahren, um den Flüchtlingen dort Jacken, Decken, Schuhe und Essen zu bringen. Ziel ist zunächst Brezice an der Grenze Sloweniens nahe Kroatien.
Der Verein „TheraKids“ möchte traumatisierten Flüchtlingskindern ermöglichen, zu Pferd für kurze Zeit den schwierigen Alltag hinter sich zu lassen. Für das Projekt werden aber dringend Spenden benötigt.
Das Schöne und das Gute hat der Männergesangsverein „Eintracht“ 1879 Dansweiler & Da Capo bei einem Benefizkonzert in der katholischen Kirche Dansweiler zusammen geführt.
Pulheim. Mark und Sarah Kilimann bieten seit Anfang des Jahres nebenberuflich erlebnispädagogisches Reiten für beeinträchtigte und behinderte Kinder und Erwachsene auf dem Heidehof in der Dansweiler Ville an.